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BERICHTE

2. Rang und beste Schweizerin am Hallwilerseelauf

Natürlich war das Ziel auch am Halbmarathon des Hallwilerseelaufes 2018 das oberste Treppchen anzusteuern, welches ich letztes Jahr erklimmen durfte. Ich startete schnell, so hatte ich die ersten zirka 4 km die Nase auch mehrheitlich vorne, obwohl mir eine Äthiopierin auf den Fersen war. Dann jedoch überholte sie mich und ich konnte ihr nicht lange folgen. Zeitweise verkürzte sich der Abstand zwar auf zirka 70 Meter, doch sie war zu schnell für mich. So verpasste ich einen erneuten Sieg um etwa 40 Sekunden, und trotzdem war ich sehr happy mit dem Resultat denn immerhin war ich beste Schweizerin und die Zeit lässt sich auch sehen (es gab neu noch eine Zusatzschlaufe durch’s Schloss). Und wie ich immer zu sagen pflege: An diesem Lauf musst du einfach auch die Umgebung wahrnehmen, die Stimmung, das tolle Publikum, diee Natur, den See, die vielen toten Mücken am verschwitzten Körper, etc. ;-)

Etwas was ich leider auch wahrgenommen habe waren schmerzende Füsse, und das schon vor der Hälfte des Rennens… nach dem Zieleinlauf traute ich mich fast nicht meine Schuhe und Socken auszuziehen, tat es aber trotzdem et voilà: Etwa 5 Blutblasen verteilt auf beide Füsse, eine davon so gross wie ein 2 Fränkler. Woher diese kommen weiss ich immer noch nicht, aber schmerzhaft waren sie auf alle Fälle. Da mir die Sanität im Zielgelände die „Blotere“ nicht aufstechen wollte, nahm ich es selber in die Hand und ja, es war tatsächlich eine blutige Angelegenheit ;-) und jetzt, zwei Tage danach, habe ich mit gewaltigem Muskelkater noch ganz andere Probleme. Aber das Gute an den blutigen Füssen und dem Muskelkater ist das Wissen, alles gegeben zu haben ;-)

Der Hallwilerseelauf ist für mich immer das Highlight im Herbst. Der Halbmarathon bietet alles, was naturliebende Läuferherzen höher schlagen lässt, und auch die Stimmung und die Zuschauerdichte ist Top.

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